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Elektrische Zusatzheizungen für’s Wohnmobil

Im Regelfall besitzt jedes Wohnmobil ein integriertes Gas- oder Diesel-Heizsystem. Elektrische Zusatzheizungen sind in manchen Fällen aber eine sinnvolle und beliebte Ergänzung. Wir haben zusammengefasst, welche Vor- und Nachteile die Geräte bieten und welche Arten von elektrischen Heizungen es gibt.

Wohnmobil unterwegs im Winter
Photo by Kenny Leys on Unsplash

Vorteile

Elektroheizungen können vor allem nachts eine angenehme Wärmequelle sein, wenn die Gas- oder Dieselheizung heruntergestellt ist. Da die Wände des Wohnmobils nicht gerade aus gut isolierendem Material bestehen, wird die geringe, vorhandene Wärme schnell nach außen transportiert und im Inneren kann es während der Wintermonate schnell ziemlich kalt werden. Die Gas- oder Dieselheizung die ganze Nacht laufen zu lassen, ist dagegen nicht empfehlenswert, da es zum Schlafen schnell zu warm werden kann. Zudem wird der Gas- oder Dieseltreibstoff dadurch schneller aufgebraucht.

Mit Elektroheizungen kann man dagegen eine kleine Wärmequelle erzeugen, ohne weder Gas noch Diesel zu verbrauchen. Zudem werden bei strombetriebenen Heizungen keine Emissionen erzeugt, da kein Verbrennungsvorgang stattfindet. Die Geräte sind außerdem meist sehr kompakt und besitzen oft ein Gebläse und Warmluftrohre, über welche die Wärme schnell und optimal im Raum verteilt wird.

Nachteile

Nachteil der Elektroheizungen ist, dass sie nicht allein über die Fahrzeugbatterie des Wohnmobils oder Caravans betrieben werden können – zumindest nicht sehr lange. Nutzt man eine Elektroheizung, sollte man auf dem Campingplatz an den Landstrom angeschlossen sein. Wird der Strom dort pauschal abgerechnet oder ist mit in den Gebühren enthalten, lohnt sich der Einsatz einer Elektroheizung auch aus finanzieller Sicht. Gibt es jedoch keine derartige Pauschale, übersteigen die Stromkosten schnell die Kosten für einen Heizbetrieb mit Gas oder Diesel.

Typen von Elektroheizungen

Elektrischen Zusatzheizungen gibt es in zahlreichen Ausführungen und können meist problemlos nachgerüstet werden. So gibt es verschiedene elektrische Warmluft- oder Wasserheizungen sowie einige, tragbare Heizlüfter auf dem Markt. Ein wassergeführtes Heizsystem hat den Vorteil, dass es Wärme besonders gut speichern und verteilen kann und geräuschlos arbeitet. Nachteile sind dagegen, dass wassergeführte Elektroheizungen teurer sind und häufiger gewartet werden müssen. Elektrische Warmluftheizungen sind hier pflegeleichter und günstiger. Zudem erzeugen sie recht schnell angenehme Warmluft, können aber durch das Gebläse, das die Wärme verteilt, mitunter störend wirken.

Tragbare elektrische Heizlüfter bieten eine noch schnellere Wärmeerzeugung, da sie mit ihrer kompakten Bauweise schnell in Betrieb sind und umgehend Wärme abgeben. Allerdings bieten die Geräte meist weniger Leistung und können die Wärme nicht in alle Bereiche des Wohnmobils bringen. Dafür sind sie als punktuelle Wärmequelle schnell und effektiv und können an beliebigen Orten positioniert werden. 

Um die Nutzung dieser Geräte noch sicher zu machen, empfiehlt sich der Kauf von tragbaren Keramikheizern. Das Material erhitzt sich an der Oberfläche nicht so stark wie Heizlüfter mit Drahtelementen. Zudem können bei diesen Geräten keine Umweltpartikel in den Lüfter gelangen und verbrennen. Ein unangenehmer Geruch bleibt somit aus.

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