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Dicke Luft: So vermeiden Sie schlechte Gerüche im Wohnmobil

Unangenehme und stickige Luft kann im Wohnmobil schnell die Urlaubslaune verderben. Umso wichtiger ist es, alle potenziellen Ursachen im Blick zu haben und Mief und Muff entgegenzuwirken. Unsere Tipps für eine angenehme Wohnmobil-Atmosphäre.

Offene Wohnmobiltür für intensive Lüftung
Bild von Melanie Erhard auf Pixabay 

Lüften Sie regelmäßig

Simpel, aber die wohl grundlegendste Maßnahme gegen schlechte Luft: immer wieder lüften! Öffnen Sie 3-2 Mal am Tag Fenster und Türen für eine intensive Stoßlüftung. Verbrauchte und unangenehme Luft wird wirksam ausgetauscht und kann sich gar nicht erst in den Polstern und Textilien des Wohnmobils festsetzen.

Im Winter hat das Lüften zudem einen besonderen Vorteil: Die Luft wird mit Sauerstoff angereichert und lässt sich dadurch beim Heizen schneller erwärmen!

Raucher sollten möglichst vermeiden, im Wohnmobil zu rauchen. Der prägnante Geruch setzt sich tief in den Polstern des Interieurs ab und ist schwer wieder loszubekommen. Zudem entsteht mit der Zeit der typische Gelbstich an Wänden und Möbeln, der einen unschönen Eindruck hinterlässt und meist nie mehr vollständig entfernt werden kann.

Vermeiden Sie Feuchtigkeit

Feuchtigkeit ist einer der Hauptgründe für schlechte Gerüche im Wohnmobil. Sie kann sich hartnäckig festsetzen, wenn man nicht rechtzeitig entgegenwirkt. Gerade bei langen Standpausen wie im Winter sollte man sein Fahrzeug deshalb regelmäßig mit einem Geruchs-Check prüfen und die Polster auf Feuchtigkeit kontrollieren. Zudem können sich auf glatten Oberflächen Schimmelpilze bilden, weshalb ein prüfender Blick auf alle entsprechenden Armaturen und Flächen immer sinnvoll ist.

Vor langen Standzeiten ist es empfehlenswert, alle Textilien wie Vorhänge, Kissen oder Bettwäsche zu entfernen und Polster und Matratzen aufzustellen. Sind Sie gerade mit dem Wohnmobil unterwegs, sollten Sie darauf achten, Feuchtigkeit, die z.B. beim Kochen oder Duschen entsteht, durch eine gute Lüftung nach außen entweichen zu lassen. Vermeiden Sie zudem, feuchte Kleidung und Handtücher im Fahrzeug zu trocknen, sondern draußen aufzuhängen.

Bemerken Sie trotz aller Vorbeugemaßnahmen eine ungewohnte Feuchtigkeit im Wohnmobil, sollten Sie alle Stellen überprüfen, die potenziell undicht geworden sein könnten. So können Sie ein weiteres Ausbreiten verhindern und womöglich auch einem Wasserschaden zuvorkommen.

Reinigen Sie regelmäßig

Eine regelmäßige Reinigung des Wohnmobils ist unerlässlich, um schlechte Gerüche zu vermeiden. Entfernen Sie Müll und reinigen Sie Oberflächen, einschließlich der Küche und des Badezimmers. Verwenden Sie dabei idealerweise Reinigungsmittel, die unangenehme Gerüche bereits beseitigen.

Wichtig ist auch die konsequente Reinigung der Toilette und des Grauwassertanks. Besonders vor der Winterpause darf nicht vergessen werden, die Kastentoilette und den Abwasserbehälter zu entleeren. Sonst erlebt man nach langen Standzeiten eine böse Überraschung. 

Vor der Winterpause sollten Sie zudem alle Schränke, Schubladen und den Kühlschrank gründlich säubern und keine Lebensmittel zurücklassen. Sie vermeiden dadurch nicht nur das Entstehen von Gammel und entsprechend üblen Gerüchen, sondern womöglich auch den Einzug von Mäusen und Ameisen.

Vor der Übergabe eines Wohnmobils an neue Besitzer ist es sinnvoll, alle textilen Elemente wie Polster, Vorhänge oder Teppiche tiefen zu reinigen, um den Eigengeruch und die hinterlassen Duftnoten von Hunden oder Kochaktionen bestmöglich zu beseitigen.

Verwenden Sie möglichst natürliche Geruchsbeseitiger

Neben Hausmittelchen wie aufgestellte Schalen mit Kaffee- oder Backpulver oder Zitronensaft und Essig als Zusatz für selbst hergestellte Putzmittel gibt es unzählige chemische Produkte, die für angenehme Luft sorgen sollen. Solche Raumsprays und Geruchsbeseitiger sollten aber aufgrund ihrer Inhaltsstoffe nicht im übertriebenen Maße angewendet werden. Zudem überdecken oder neutralisieren sie nur unangenehme Gerüche, beseitigen aber nicht die Ursache.

Kaffeepulver in offenen Schalen hat bei einigen Tests sogar eine deutlich bessere Langzeitwirkung erzielt als chemische Produkte. Es dauert zwar eine Weile, bis das Naturprodukt seine Wirkung entfaltet, aber es kann schlechte Luft effektiv binden. Rückstände des Kaffeegeruchs können danach eine Zeit lang bestehen bleiben, aber diese Duftnote wird von vielen Menschen auch als angenehm empfunden.

Fazit:

Schlechten Gerüchen im Wohnmobil können Sie effektiv entgegenwirken, wenn Sie bei der Reinigung und Lüftung konsequent bleiben. Dadurch sorgen Sie nicht nur für ein angenehmes Wohlgefühl bei Ihrer Reise, sondern fördern auch den Werterhalt für den Weiterverkauf oder die Weitervermietung des Fahrzeugs.


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